Sonntag, 17. Jänner 2010

So verhindern und bekämpfen Sie Nackenschmerzen




Eine typische Situation am Arbeitsplatz, vor allem im Büro: Man hat lange vor dem Computer gearbeitet, ist viele Stunden hinter dem Schreibtisch gesessen. Oder aber morgens zuhause, wenn man erwacht und aus dem Bett steigt. Plötzlich sind sie da: unerträgliche Nackenschmerzen, die den Betroffenen oft stundenlang quälen. Die Frage ist: Wie entstehen diese Nackenschmerzen? Woher kommen sie? Es gibt dafür verschiedene Ursachen:

• An erster Stelle stehen Muskelverspannungen durch eine monotone Körperhaltung am Schreibtisch, an einer Arbeits-Maschine oder im Auto. Die Nackenmuskeln ermüden, verhärten und verspannen sich. Die ganze Last liegt nun auf den Halswirbel-Knochen und ihren Bandscheiben. Dabei werden sehr oft Nerven eingeklemmt. Besonders gravierend wird das, wenn an dieser Stelle bereits eine Arthrose - ein Gelenks-Verschleiß - vorhanden ist.

• Nerven können in der Nackenwirbelsäule eingeklemmt werden, weil sich die Wirbelkörper und Bandscheiben durch zunehmendes Alter  verändert haben. Sie können austrocknen und ihr Volumen verändern. Dadurch werden die Zwischenräume zwischen den Wirbelknochen kleiner. Und da hier Nervenwurzel austreten, kann ein Bandscheiben-Vorfall entstehen.

• Nackenschmerzen  - vor allem am Morgen - können aber auch daher rühren, dass der Betroffene zuhause  nachts auf einer zu alten, abgenützten Matratze liegt oder seinen Kopf auf einem zu hohen Kissen oder auf mehreren Kissen bettet.

• Nackenschmerzen können auch von einem Unfall stammen. Wenn sich die Schmerzen beim Essen verstärken, kann es sich um eine Erkrankung der Speiseröhre handeln. Wenn sie sich bis in die Arme fortsetzen, kann es eine Erkrankung der Wirbelsäule sein, oder ein Schlaganfall kündigt sich an. Entsteht bei Nackenschmerzen ein Druck in der Brust, kann  es ein Problem am Herzen geben. Umgekehrt aber können starke Verspannungen im Nacken auf Grund von eingeklemmten Nerven Harninkontinenz auslösen. Daher sollte man  in jedem Fall mit Nackenschmerzen, die länger als 5 Tage andauern, immer zum Arzt. Halten Sie sich immer vor Augen: Wenn Sie nichts gegen Nacken-Schmerzen unternehmen, kann es zu einer schweren Nervenreizung oder zu einer Nervenentzündung kommen.

Was kann man gegen harmlose Nackenschmerzen tun? Hier ein paar Anregungen auf der original Prof. Bankhofer-Homepage!

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