Sonntag, 11. Oktober 2009

Er ist wieder da! Bankhofers Heimkehr in die ARD

Er ist wieder da! Nunmehr jeden Samstag in seinem Heimatsender, dem hr fernsehen (ARD), um 17:30-18:15 mit

Das große Gesundheitsquiz
Mit Hademar Bankhofer

Quizfragen, die fit halten: Quizmaster Hademar Bankhofer stellt Fragen rund um das Thema Fitness, Ernährung, Heilpflanzen und Wellness. Warum nimmt man ab dreißig schneller zu? Welches Kraut hilft gegen Impotenz? Wie wird man beim Joggen Seitenstechen schnell wieder los? Wie schwer ist eigentlich ein Männergehirn?
Fragen über Fragen, die die Kandidaten ganz schön ins Schwitzen bringen. Der Zuschauer aber lernt viel, da Bankhofer natürlich alles ausführlich erklärt. In drei Fragerunden treten vier Kandidaten gegeneinander an. Zum Schluss macht die Ärztin Petra Bracht Visite. Sie zählt Symptome auf, und die Kandidaten müssen tippen, bei welcher Krankheit diese auftreten. Das Gesundheitsquiz: ein Quiz, das fit hält.

Sonntag, 4. Oktober 2009

Die erste Erkältung

Unser Professor hat sich auf den Straßen und unter den Menschen umgehört und ist jetzt sicher: Es ist wieder soweit! Die ersten Erkältungen treten auf. Viele husten, niesen, schnäuzen und schniefen. Etliche liegen bereits mit Fieber im Bett. All jene, die noch gesund sind, wollen wissen, was sie tun können, um gesund zu bleiben und nicht angesteckt zu werden. Und die anderen möchten wissen, wie sie schnell wieder gesund werden können.
Wer sich einen grippalen Infekt zugezogen hat, der sollte nicht den Helden spielen. Vor allem nicht, wenn er Fieber hat. So eine Erkältung kann oft gefährlicher sein, als man denkt. Wenn man nichts dagegen tut, können sich daraus schwere Folgeerkrankungen entwickeln:
Lungenentzündung, eitrige Entzündungen der Nasennebenhöhlen, des Mittelohres sowie eine eitrige Angina, eine Nierenentzündung, eine Herzmuskelentzündung. Wer mit Fieber zur Arbeit geht oder das Fitnessstudio besucht, läuft Gefahr, dass die Viren zum Herzmuskel vordringen. Myokarditis - die dann entsteht - kann mit dem Tod enden. Daher: Bei Fieber zwei bis drei Tage ins Bett, Schonung.

Die wichtigsten Maßnahmen bei einem grippalen Infekt:
• Reichlich Flüssigkeitsaufnahme, am besten lauwarme Kräutertees. Ideal ist Hagebuttentee. Er liefert reichlich Vitamin C.
• Wenig essen, kein Fleisch, dafür Obst und Gemüse, leichte Kost. Alles, was viel Vitamin C liefert: Orangen, Mandarinen, Grapefruits, aber auch Petersilie, Paprikaschoten, Schnittlauch.
• Bei Appetitlosigkeit nichts essen, aber trinken.
• Reichlich Schlaf genießen.
• Vital-Therapie: Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente aufnehmen. Es gibt da einen Trick: Orange essen, danach Vitamin-C-Präparat aufnehmen. Das natürliche Vitamin C schleust das Präparat mit den Mikronährstoffen besser und schneller in den Organismus.
• Die Sofort-Maßnahme gegen den grippalen Infekt bei ersten Anzeichen: Zu Hause bleiben, abends Jogging-Anzug anziehen, Wollmütze aufsetzen, Beine in einen Eimer mit heißem Wasser, eine heiße Gummiwärmeflasche in den Rücken legen. 1/2 Liter Lindenblütentee, so warm wie möglich, mit 2 Teelöffeln Honig und 2 Teelöffeln Melissengeist trinken. Die ätherischen Öle der Melisse und das künstliche Schwitzfieber wirken antiviral. Wenn man nun so richtig schwitzt, umziehen, ab ins Bett und gesund schlafen. Am nächsten Morgen ist man sehr matt, aber auf dem Weg der Genesung. Mit diesem Blitz-Programm ist man zwei bis drei Tage früher gesund.

Vorbeugende Maßnahmen gegen Ansteckung:
• Die Winterkälte schwächt unseren Körper. Man kann das verhindern, indem man dem Organismus die nötige Wärme zuführt. Gehen Sie also regelmäßig in die Sauna und machen Sie Ihr Badezimmer zum Trainingszentrum: Nehmen Sie einmal die Woche ein zwanzigminütiges sehr warmes Wannenbad (37 - 39° C). Danach eine Stunde im Bett nachschwitzen.
• Nehmen Sie regelmäßig Vitamin C zu sich. Vitamin C aktiviert die Abwehrzellen gegen Erkältungen. Essen Sie jeden Tag 2 Kiwis, 1 Grapefruit, 1 grüne Paprika oder 2 Gabeln Sau-erkraut. Als Raucher müssen Sie die doppelte Menge Vitamin C zu sich nehmen, da Nikotin ein Vitamin-C-Killer ist. Sie können auch zweimal täglich jeweils 500 Milligramm eines Vitamin-C-Präparat aus der Apotheke nehmen.
• Kauen Sie in regelmäßigen Abständen Ingwerwurzeln aus der Apotheke, die Sie vorher in Zitronensaft getaucht haben.
• Bei ersten Anzeichen eines Schnupfens: Das Spurenelement Zink ist eine Superwaffe gegen Schnupfen. Ein uraltes Hausmittel hilft: Ein Teller sehr warme Hühnersuppe. Hühnerfleisch - vor allem die Hühnerbrust - ist reich an Zink. Alternative: Zink-Tabletten aus der Apotheke.
• Halten Sie den Kopf warm. Wenn die Temperaturen sinken, verliert der Mensch über den Kopf enorm viel Wärme-Energie, mitunter mehr als die Hälfte. Diese kann der Körper nicht so rasch nachproduzieren. Die Folge: Die natürlichen Abwehrkräfte sind geschwächt. Gehen Sie daher im Winter - vor allem bei Minus-Temperaturen - niemals ohne Kopfbedeckung aus dem Haus.
• Bekämpfen Sie sofort kalte Füße. Vor allem junge Mädchen und Frauen leiden darunter. Wer mit kalten Füßen herumläuft, der schwächt damit in gefährlicher Weise sein Immunsystem und wird stark infektanfällig. Führen Sie jeden Morgen und jeden Abend ein heißes Fußbad durch. Auch Wechselfußbäder - zuerst kalt, dann heiß - bringen Erfolg. Massieren Sie die Füße, so oft es geht. Machen Sie Fußgymnastik, etwa während des Fernsehens. Tragen Sie warmes, festes Schuhwerk.
• Tanken Sie Immun-Elixiere! Nehmen Sie im Winter in Form von Kuren Substanzen zu sich, welche die natürlichen Abwehrkräfte aktivieren: die Spurenelemente Selen und Zink, Vitamin C, Knoblauch, Echinacea, die homöopathische Tinktur aus dem Roten Sonnenhut. Echinacea-Präparate aber erst, wenn die Erkältung schon da ist, sonst wird das Immunsystem unnötig auf Hochtouren gebracht.
• Das Bienenkittharz Propolis, mit dem die Bienen ihren Stock vor Seuchen schützen, enthält Substanzen, die Viren abtöten können. Daher: Jeden Morgen nach dem Zähneputzen, dann bevor Sie aus dem Haus gehen und abends, wenn Sie wieder in Ihre Wohnung kommen: 15 Tropfen Propolis-Tinktur (Apotheke, Reformhaus) in 1/8 Liter lauwarmes Wasser geben und kräftig damit gurgeln.
• Eine ähnliche Wirkung hat australisches Teebaumöl. Davon nimmt man allerdings nur 7 bis 10 Tropfen in ein Glas Wasser. Auch purer Aloe-vera-Saft (etwa 1/16 Liter) ist hilfreich.
• Eine gute Wirkung gegen Krankheitserreger, die Erkältungen auslösen können, hat auch Salbei mit seinen antibiotischen Stoffen.

Pflege für die entzündeten Atemwege:
• Inhalieren Sie regelmäßig abends vor dem Zubettgehen: 1/2 Liter kochend-heißes Wasser mit 30 Tropfen Eukalyptus-Tinktur (Apotheke). Die aufsteigenden Dämpfe einatmen. Keine Decke über den Kopf, das ist schlecht für den Kreislauf! Benutzen Sie lieber einen Regenschirm, damit rundum genügend Luft ist. Der Hauptwirkstoff Cineol aus dem Eukalyptusblatt bekämpft Entzündungen, löst Schleim und baut die Immunkraft in den Atemwegen auf.
• Raumluft verbessern: Schalen mit Wasser aufstellen, feuchte Tücher aufhängen.
• Nehmen Sie ein Wannenbad mit Melisse und Eukalyptus (20 Minuten), dann ab ins Bett.
• Hustensaft mit Thymian. Der Wirkstoff Thymol fördert die Regeneration der Atemwege.
• Sehr hilfreich, wenn man bereits erkältet ist und die oberen sowie unteren Atemwege angegriffen sind: Tropfen aus der Umckaloabo-Wurzel, einer afrikanischen Pelargonien-Wurzel.

Ob man nun gesund ist oder bereits einen grippalen Infekt hat: Wichtig fürs rasche Gesundwerden oder fürs Gesundbleiben ist, dass man feuchte Nasenschleimhäute hat. Trockene Schleimhäute - durch Klimaanlagen, zu wenig Luftfeuchtigkeit, Rauchen - sind Tunnelplätze für Viren. Sehr bewährt zur Vorbeugung und zur Therapie hat sich eine Nasenkur aus der Apotheke. Man sprüht eine Wasser-Salz-Lösung mit dem Wirkstoff Dexpanthenol in die Nase und die Schleimhäute bleiben feucht. Das Coenzym A im Dexpanthenol regeneriert die angegriffenen Schleimhäute.