Montag, 25. Jänner 2010

Heilkräuter-Tees: flüssige Arzneien für die Vorsorge und Behandlung




Jetzt im Winter ist Teezeit. Doch so eine Tasse Tee in der warmen Wohnung ist sehr oft nicht bloß ein entspannender Genuss. Wenn dieser Tee aus Heilkräutern zubereitet wird, kann er zur wertvollen, flüssigen Naturarznei werden: sowohl für die Vorsorge als auch für die Behandlung von Alltagsbeschwerden und Befindlichkeits-Störungen.  Man muss allerdings wissen, welchen Tee man gegen welches gesundheitliche Problem trinken sollte.
So eine Tasse Tee ist randvoll mit wertvollen Wirkstoffen: Da sind Enzyme, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Farb- und Geruchstoffe, vor allem aber ätherische Öle, aber auch Vitamine, Mineralstoffe und Spurenlemente. Sie geben dem Kraut, aus dem der Tee zubereitet wird, seine Heilkraft.
Es gibt drei Formen der Zubereitung von Heilkräutertees:

• Am beliebtesten und am häufigsten angewendet ist das Überbrühen: Meist wird 1 gehäufter Teelöffel oder ein Tee-Beutel mit 1 Tasse kochendem Wasser überbrüht, muss dann zwischen 5 bis 10 Minuten ziehen.

• Mitunter wird der Tee auch aufgekocht. Das heißt:  Das getrocknete Heilkraut muss im heißen Wasser bis zu 3 Minuten gekocht werden.

• Eine weitere Form ist das Kaltansetzen. Das Heilkraut muss im kalten Wasser zwischen 3 Stunden oder über Nacht aufgeschlossen werden. Dann erst leicht erwärmen und trinken.

Man sollte einen Heilkräutertee niemals heiß, sondern  immer lauwarm trinken. Am besten langsam, in kleinen Schlucken. Viele der Tees wirken besser, wenn sie ungesüsst getrunken werden. Und jene, die man süßen darf oder sogar süßen sollte, sind wirksamer, wenn man keinen Zucker, sondern Honig, Melasse oder Ahornsirup einrührt. Aber bitte, so wenig wie möglich.
Wenn Sie den Tee ziehen lassen, sollten Sie die Tasse immer mit einem kleinen Teller zudecken. An der Innenseite des Tellers bilden sich kleine Tröpfchen, die Sie unbedingt in die Tasse zurücklaufen lassen müssen. Darin befinden sich wertvolle ätherische Öle, die ohne Zudecken verdunsten würden.
Es macht auch keinen Sinn, ein und denselben Heilkräutertee täglich über viele Monate zu trinken. Der Organismus gewöhnt sich an die Inhaltsstoffe und reagiert nicht mehr darauf. Die Wirkung bleibt aus. Eine Faustregel in der Naturmedizin lautet: Nach Möglichkeit sollte man keinen Heilkräutertee länger als 3 Wochen trinken. Am besten ist, man macht eine Pause von einer Woche und kann dann wieder mit einer Drei-Wochen-Kur starten.
Und das sind die wichtigsten Heilkräutertees, die speziell in der kalten Jahreszeit für uns wertvolle flüssige Arzneien sein können – bitte lesen Sie hier weiter!

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